Johannes-Evangelium 1,38
Priester zu sein bedeutet für mich Dienst an der Versöhnung, Hoffnung auf Frieden, Freude am Leben – weil Gott rettet.
Max
Wo wohnst du – Rabbi, Meister, Freund, … Bruder? „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40) Seit meiner Firmung begleiten mich diese Worte Jesu. Sie rufen mich immer wieder neu auf, eigene Vorstellungen zu überwinden, Bekanntes zu verlassen, dem anderen als Bruder zu begegnen – mitten in der Freude der eucharistischen Gemeinschaft zu leben.
Ich wurde 1981 in Wien geboren. Nach dem Studium der Architektur ging ich für ein Jahr zu Concordia Sozialprojekte nach Bukarest. 2008 bin ich in den Jesuitenorden eingetreten. Auf das Noviziat und das Philosophiestudium folgten vier Jahre Jugendarbeit in der mk in Innsbruck. Die letzten drei Jahre studierte ich in Rom Theologie. Meine neue Destination führte mich im Sommer als Geistlicher Leiter der ISG am Canisius-Kolleg nach Berlin.
Drei Texte, die mich derzeit begleiten und meiner Berufung Ausdruck verleihen: „Gaudete et Exsultate“ (Papst Franziskus), „Tattoos on the Heart“ (P. Gregory Boyle SJ) und „Und haben nur einen Sinn, wenn wir brennen“ (Gebete von P. Luis Espinal SJ).
Gott und meinen Mitmenschen richtig zuhören – weitergeben, was ich empfangen habe.
Sebastian
Ich wurde 1988 in Freistadt in Oberösterreich geboren. Als 19-jähriger Zivildiener entdeckte ich die Jesuiten eher zufällig über ein Infoblatt: „Kontemplative Einzelexerzitien mit dem Jesusgebet in ignatianischer Tradition“. Das Angebot übte eine besondere, unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus. So nahm die Geschichte ihren Lauf …
2013 bin ich in den Orden eingetreten. Zuletzt studierte ich Theologie in Paris. Am 20. Juni wurde ich dort zum Diakon geweiht. Im Sommer habe ich meine neue Aufgabe als „Sozius“ des Novizenmeisters in Nürnberg antreten. Gleichzeitig werde ich in der Erzdiözese Bamberg in der Seelsorge mitarbeiten.
Bis heute bin ich glücklich in meiner Berufung als Jesuit. Jeder Tag, sei er voll von Freude, sei er getrübt von Trostlosigkeit, ist erfüllt von einer tiefen Freundschaft mit dem, der alles Begreifen übersteigt und mit dem ich in Jesus Christus und im Heiligen Geist wahre Gemeinschaft habe. Das möchte ich als Jesuit und Priester mit anderen teilen.
Was uns Jesuiten wichtig ist
Unsere Mission
Ignatius hat mit seinen Gefährten den Jesuitenorden gegründet, um „den Seelen zu helfen“, wie er es nannte. Bald stellte sich heraus, dass neben den Exerzitien Bildung ein wichtiger Weg zu diesem Ziel war. Im Laufe der Zeit hat der Orden seine Sendung immer neu ausbuchstabiert, zum Beispiel als Dienst am Glauben und Einsatz für Gerechtigkeit oder als Dienst an der Versöhnung mit Gott, unter den Menschen und mit der Schöpfung. Im Jahr 2019 hat der Generalobere vier Schwerpunkte für die weltweite Gesellschaft Jesu dargelegt, die unseren Dienst in den nächsten Jahren kennzeichnen sollen. Im Video stellt er diese vier „Präferenzen“ für unseren Auftrag als Jesuiten vor.
Christus Salvator
Er kommt
uns entgegen!
Die Figur des Christus Salvator dominiert den lichtdurchfluteten Raum der Moritzkirche in Augsburg. Die lebensgroße Skulptur wurde um 1630 von Georg Petel, dem bedeutendsten Bildhauer des Frühbarocks im deutschsprachigen Raum, für eben diese Kirche erschaffen. Die rechte Hand zu einem Segensgestus erhoben, kommt der Auferstandene den Gläubigen gleichsam entgegen. Die Haltung und das faltenreiche Gewand bringen eine große Dynamik zum Ausdruck. Gleichzeitig strahlen die Hände und das Gesicht mit dem festen Blick Ruhe und Frieden aus. Gott kommt uns in Jesus Christus entgegen – ein ermutigendes Bild!
Links & Kontakte
Spendenprojekt
Wer aus Anlass der Priesterweihe oder Primiz etwas schenken möchte, möge bitte den Jesuiten-Flüchtlingsdienst unterstützen.
Spenden über das Konto der Jesuitenmission (siehe unten) sind in Österreich steuerlich absetzbar.
Empfänger: Menschen für andere
IBAN: AT94 2011 1822 5344 0000
Referenz: Priesterweihe
Primizfeiern
Max-Heine Geldern SJ
So, 1. November 2020, 11:00 Uhr
Jesuitenkirche Innsbruck
Sebastian Ortner SJ
So, 4. Juli 2021, 9:00 Uhr
Pfarrkirche Tragwein
Johannes-Evangelium 1,39
Die Frist für die Anmeldung zur Priesterweihe ist bereits verstrichen.
Momentan scheinen auch alle verfügbaren Plätze in der Jesuitenkirche belegt zu sein.
Gegebenenfalls schreiben Sie bitte direkt an einen der Weihekandidaten.